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Gore-Tex – Was ist das überhaupt!?

Lange gab man sich mit mittelklassigen Ausrüstungen und Kleidungen zufrieden, die beim Outdoor Sport weniger gaben als sie zu Anfang versprachen. Wind, Wasser und beißende Kälte hatten hier zumeist ein leichtes Spiel, während der Träger in der Regel nass, verfroren und nur sehr mühselig sein Ziel erreichte.

Schließlich leistete das ganz spezielle und voll ausgeklügelte Gore-Tex, eine besondere Herstellung einer Membran, echte Pionierarbeit auf dem Gebiet der Funktionstextilien mit Hochleistungsfähigkeit.

Ganz im Sinne von aktuellen Werbeslogans wie z.B. „Guaranted to keep you dry“, bietet das Gore-Tex eine neue Membrantechnologie, die nicht nur funktionstechnich zu überzeugen weiß, sondern ebenso wenig in ihrer Optik zurück stecken muss. Den Ursprung für die Herstellung von Gore-Tex entdeckte man in chemischen Verbindungen, genauer, in unverzweigten Molekülen die sich speziell im Falle von Gore-Tex aus Fluor und Kohlenstoff zusammensetzen.

Bezeichnend nennt sich dieses chemische Wunder Polytetrafluorethylen, doch mittlerweile finden auch die weitaus bequemeren Abkürzungen „PTFE“ oder „ePTFE“ immer häufiger Anwendung in der Sport- und Outdoorwelt. Weil beim Polytetrafluorethylen immer wieder differenziert werden muss, da neben dem Gore-Tex z.B. auch Pfannen und Töpfe in Form von Antihaft-Beschichtigungen vom entsprechend chemischen Stoffes profitieren, bezeichnet das expandierte PTFE nur die verarbeitete Form des unverzweigten Polymer und meint damit speziell das Gore-Tex-Laminat.

Video: Gore-Tex Produkttests

Wasserdichte

Winddichte

Atmungsaktivität

Um schließlich ein brauchbares Endprodukt zu erhalten, bedarf es einer sehr aufwendigen und hocherprobten Herstellung, die überlicherweise nur in ausgewählten Betrieben stattfinden sollte. Die ePTFE-Membran wird bei dieser Prozedur ganz einfach mit herkömmlichen Textilien verklebt, mehr noch flexibel fixiert, sodass auf diese Weise ein Grundtextil gegeben ist, um den nächsten Schritt, nämlich die Verarbeitung zum entsprechenden Bekleidungsstück wie z.B. der Gore-Tex Jacke, anzugehen.

Die „Verklebung“ von Textilien, wie dem Polyester mit der hochwertigen ePTFE-Membran, nennt man auch „Laminierung“. Auf die Textilwelt übertragen, reiht sich das Gore-Tex heute unter die meistverkauften Kleidungsstücke für den Sport im kalten Nass. Schuhe, Socken und vor allem jedoch die Outdoor Jacken, rüsten sich nur zu gerne mit dem Gore-Tex, um mit vollster Zufriedenheit seitens des Trägers zu einem gelungenen Sportag beizutragen.

Das Besondere an Gore-Tex ist sicherlich die feinporige Membran, denn sie ermöglicht es, dass Wasserdampf zwar durch das Material dringen kann, sich nicht aber in flüssiger Form Eintritt verschafft. So sorgt die daraus resultierende Atmungsaktivität für hunderprozentige Freiheit der Hautfeuchtigkeit, während das standhafte Material äußeren Flüssigkeiten und Kälte getrost den Kampf ansagt – und zwar dauerhaft! Denn was nützt die perfekte Outdoor Jacke, wenn sie schon nach wenigen Stunden zu versagen scheint. Gore-Tex hingegen punktet mit einem permanenten Rundumschutz, der auch nach Stunden im Kampf gegen Nässe und Kälte voll gegeben ist und mehr als nur seinen guten Zweck erfüllt. Eine Gore-Tex Softshell Jacke mausert sich so aufgrund ihrer Eigenschaften zum idealen Begleiter inmitten von extremen, sportlichen Aktivitäten im Freien und hält ihren Träger dabei noch wohlig warm.

Auch Schuhe und Socken rühmen sich mittlerweile mit der ganz speziellen Membran und halten so auch unten herum warm und trocken. In Kombination mit weiteren Gore-Tex Bekleidungsstücken, dürfte einer abenteuerreichen und trockenen Tour durch die Berge wohl nichts mehr im Wege stehen.

Wer mehr über Gore-Tex erfahren will, kann sich u.a. auch hier noch ausführlicher informieren!

(Video & Bilder-Quelle: www.gore-tex.de)